Verbessertes Angebot für Pendler in NÖ

Im St. Pöltner Landhaus wurde der Verkehrsdienstvertrag für Niederösterreich unterzeichnet. "Der Vertrag regelt das Angebot im Öffentlichen Verkehr bis zum Jahr 2019. Von den 24,5 Millionen Zugkilometern in Niederösterreich seien 23,1 Millionen durch den Bund und 1,4 Millionen durch das Land bestellt worden", betont Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.

Guter Tag für den Nahverkehr

Weiters werde das Land künftig für den Öffentlichen Verkehr "noch mehr Geld in die Hand nehmen", so Pröll: "Wir stellen künftig rund 27 Millionen Euro für die Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs in Niederösterreich zur Verfügung, darüber hinaus werden drei Millionen Euro für weitere Angebotsverbesserungen bereitgestellt." So werde es durch die neue Westbahnstrecke zu schnelleren Pendlerverbindungen kommen, auf der alten Westbahnstrecke werden zusätzliche Züge installiert.
Durch den unterzeichneten Verkehrsdienstvertrag erziele man ein "besseres Angebot für die Pendlerinnen und Pendler in Bezug auf Quantität, Qualität, Pünktlichkeit und Sauberkeit", fasste der Landeshauptmann zusammen. Die ÖBB habe sich zu einer "hochwertigen Erfüllung des Vertrages" verpflichtet. Die Vertragsunterzeichnung sei ein "guter Tag für den Nahverkehr in Niederösterreich und für die Pendlerinnen und Pendler".

Wien bis St. Pölten in 25 Minuten

Die Unterzeichnung des Verkehrsdienstvertrages werde die gute Zusammenarbeit noch weiter vertiefen, zeigte sich Infrastrukturministerin Bures überzeugt. In Niederösterreich pendeln allein nach Wien pro Tag rund 180.000 Menschen, informierte sie. Der Vertrag sei ein Beispiel dafür, "dass wir in moderne Infrastruktur und Leistung für die Bevölkerung investieren", so Bures. Das Bundesland Niederösterreich spiele im Zuge dieser Investitionen eine besondere Rolle, etwa im Rahmen der Bahnhofsanierungen. In Kürze werde man die Strecke Wien bis St. Pölten in 25 Minuten bewältigen können, die Strecke St. Pölten bis zum Flughafen in rund 45 Minuten, informierte Bures.
Die Absicherung des bestehenden Angebotes, insbesondere der Regionalbahnen, war einer der Schwerpunkte für Verkehrs-Landesrat Mag. Karl Wilfing. "Das, was es heute an Angebot gibt, ist nun bis 2019 festgeschrieben", betonte er. Darüber hinaus werde das Angebot auch noch erweitert, etwa durch die neue Westbahn, aber auch auf der alten Westbahn durch Fahrplanverdichtungen, so Wilfing.