In dem im Auftrag des Lebensministeriums für Hinterbrühl erstellten Gefahrenzonenplan der Nebengerinne des Mödlingbachs sind theoretisch über 100 Grundstückevon möglichen Hochwasserschäden betroffen. In einer Bürgerversammlung am 28. Februar wurden die vorläufigen Berechnungen und der Plan erläutert.Laut Gesetz ist die Gemeinde zu einer Stellungnahme aufgefordert. Allerdings zeigen die Erfahrungen der letzten 60-70 Jahre zum Teil ein anderes Bild. In Wirklichkeit habe es außer im Bereich Gießhüblerbach in diesem Zeitraum keine Hochwassergefährdung in der Hinterbrühl gegeben, so Bürgermeister Moldan. Bürgermeister Moldan, Vizebürgermeister Klein und ÖVP-Obmann Moser fordern daher eine nochmalige Überprüfung vor Ort. Bürgermeister Moldan: „Die theoretischen Erkenntnisse, die die Messungen ergeben haben, müssen mit den konkreten Gegebenheiten und Erfahrungen vor Ort besser abgestimmt werden, um unnötige Nachteile für Grundstückseigentümer zu verhindern“. Im Bereich Gießhüblerbach hat die Gemeinde schon mit einer genauen wasserrechtlichen Untersuchung Schwachstellen und Lösungsschritte evaluiert. Drei Wasserrechtsverhandlungen sind dazu bereits in Gang. Als zweiten Schritt müsste man prüfen, wo gemeinsam mit dem Wildbachverbau die Errichtung eventueller Rückhaltebecken oder ähnliche Maßnahmen sinnvoll wären.
ÖVP-SPÖ Koalition fordert Überprüfung des Gefahrenzonenplans für Hinterbrühl
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