Neues Verkehrsberuhigungskonzept

Aktionsgemeinschaft ÖVP Hinterbrühl stellt neues Verkehrsberuhigungskonzept vor

Aktionsgemeinschaft ÖVP Hinterbrühl stellt neues Verkehrsberuhigungskonzept vor

 

Eines der wichtigen Themen der Hinterbrühler Ortspolitik ist der Verkehr. Die Aktionsgemeinschaft ÖVP Hinterbrühl befasst sich laufend mit Maßnahmen, die zur Verkehrsberuhigung und zur Sicherung einer hohen Lebensqualität im Ort beitragen.

Ziel und Zweck dieses neuen Konzeptes ist es, durch unterschiedliche Maßnahmen sowohl innerorts als auch überregional sinnvolle Lösungen zu finden, um den wachsenden Herausforderungen zu begegnen.  So sollen auch bezirksweite Verkehrsquellen wie der Steinbruch in Gaaden, die A21 oder der Ziel- und Quellverkehr einer rationalen Prüfung unterzogen werden, um etwaige Verbesserungen für den Ort Hinterbrühl zu erreichen. Die Maßnahmen sind im Einzelnen:

1.  Verkehrszählung Steinbruch Gaaden:

Die Verkehrszählung ergab, dass ein Großteil des LKW Verkehrs über den Knoten Sparbach  geht. Der Anteil der LKWs, die durch Hinterbrühl gehen, ist somit eher gering und  als Ziel- und Quellverkehr aufzufassen. Eine Änderung wird daher nach Auffassung der Verkehrsbehörde nicht viel bringen, eine Stellungnahme derselben  wird demnächst erfolgen.

2.  Begegnungszone

Angedacht wird im Bereich Kirche-Hauptstrasse-Volksbank-Regenhartstrasse-Parkstrasse-Beethovengasse (Schule) die Einrichtung einer Begegnungszone.

Diese Lösung könnte zwei Situationen verbessern: Zum einen dient es der Verkehrsberuhigung, zum anderen könnte damit die Herausbildung eines Ortszentrums um die Brennpunkte Schule/Musikschule/Kirche/Park/Jantschplatz/Gasthof Köck/Volksbank ermöglicht werden, wie es SUM (Stadtumlandplanung auf Bezirksebene) empfiehlt.

Der Verkehrssachverständige kann sich diese Lösung vorstellen, eine Skizze soll zur weiteren Diskussion erstellt werden. Es muss auf Sichtbarkeit und Parkmöglichkeiten geachtet werden.

3.  Geschwindigkeitsbegrenzung im Ort

Es wird vorgeschlagen, auf  Gemeindestrassen Tempo 40 zu verordnen und die Landesstrassen so belassen, wie sie sind. Das gleiche gilt sinngemäß für die Katastralgemeinden.

4.  Von Tempo 70 auf 50 reduzieren

Bei der westlichen Ortseinfahrt ist von Gaaden kommend  Tempo 70 innerhalb des Ortsgebietes verordnet. Hier soll ein normales Tempo 50 ab dem Ortsschild Hinterbrühl kommen.

5.  Lkw-Auffahrt Knoten Sparbach

Der Knoten Sparbach wird jeden Tag von rund 120 LKWs alleine vom Steinkontor Gaaden angefahren, und zwar hin und zurück; abgesehen vom zusätzlichen Schwerverkehr. Es existiert eine LKW Auffahrt neben dem Bauhof. Diese soll nach Möglichkeit verbessert werden, ebenso soll mit Hilfe der Verkehrsabteilung des Landes eine verbesserte Abfahrtsmöglichkeit an dieser Stelle angedacht werden.

6.  Neue Querungshilfen

Auf der Gaadnerstraße sollen auf Mödlinger Gebiet bei der neu errichteten Wohnsiedlung Brühlerstrasse eine Querungshilfe errichtet werden. Das gleiche soll bei  Gaadnerstraße 21 (Siedlung oberhalb ehemaliger Tankstelle) geschehen. Damit wäre der Durchzug in der Gaadnerstraße an diesen Stellen nicht mehr so zügig möglich.

7.  Straßengestaltungsmaßnahmen

In weiterer Folge sollen auf der Gaadner- und der Hauptstraße bei eventuell stattfindenden Sanierungsarbeiten jeweils Baumscheiben und Nebenanlage so angelegt werden, dass sich die Breite der Straße auf das notwendige Maß reduziert.

8.  Mehr Geschwindigkeitskontrollen

Die Durchzugsstraßen des Ortes sollen durch Radaranlagen auf die Geschwindigkeitseinhaltung kontrolliert werden.

9.  Tempo 100 auf Autobahn

Auf der A21 soll weiterhin in Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden das Ziel eines Tempo 100 auf Hinterbrühler Gebiet verfolgt werden.

10.              Sanfte Mobilität fördern

Wichtig sind auch Maßnahmen insbesondere zur Bewußtseinsbildung zur Förderung der sanften Mobilität. Dazu gehören etwa vermehrte Nutzung von Fahrrädern (z.B. der Nextbike Radverleihstationen) oder auch nur die Bündelung von Fahrten.

Immer wieder missbrauchen politische Mitbewerber zwei Themen entweder aus Unwissenheit oder um populistisches Kleingeld zu machen, deswegen folgende Stellungnahmen dazu:

LKW Fahrverbot für den ganzen Ort:

Dies würde nichts bringen, da der Ziel- und Quellverkehr von solchen Fahrverboten ausgenommen ist. Es gibt relativ wenige Mautflüchtlinge, ein solches Verbot wäre also wertlos.

Tempo 40 im gesamten Ort:

 

Ist laut Aussage  der Verkehrsbehörde aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Auch die Mödlinger Verordnung würde im Anfechtungsfalle nicht mehr aufrecht erhalten werden können.