Gemeinderat beschliesst Radweg-Fertigstellung

Gemeinderat beschliesst Radweg-Fertigstellung

Wieder einmal versucht der Bürgerlisten-Zweite, mit unrichtigen Behauptungen richtungsweisende Entwicklungen für die Hinterbrühl zu verhindern. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 20. März den Bau des letzten Teilabschnitts des Hinterbrühler Radwegs (Franz Schubert Gasse bis Weissenbachbrücke) mit großer Mehrheit beschlossen. Neben den Stimmen der ÖVP-SPÖ Koalition stimmten auch drei der vier Grünen und vier der sechs Bürgerlisten-Mandatare für diesen zukunftsweisenden Beschluss. Dennoch behauptet Ferdinand Szuppin auf seiner homepage, die Bürgerliste hätte dagegen gestimmt und die Koalition würde diesen Beschluss „alleine durchziehen“. Auf welcher Veranstaltung war denn Herr Szuppin? Zählt er seine eigenen Mandatare nicht mehr zur Bürgerliste? Mit welchen Schreckgespensten bezüglich „Millionen für Hochwasserschutz und Brückenanhebung“ versucht er die Bevölkerung zu verunsichern? Natürlich war es keine einfache Entscheidung, auch für die verantwortliche ÖVP-SPÖ Koalition nicht. Wer möchte denn in diesen für die Kommunen schwierigen Zeiten große Ausgaben beschliessen? Doch vermochten die Argumente zu überzeugen: 1. Dieses letzte Radweg-Teilstück würde gleich mehrere Einrichtungen mit der bestehenden Radroute verbinden. Zwei Schulen, die Abzweigung nach Weissenbach/Sparbach, ein Gastbetrieb, der neue Sparmarkt sowie die Anrainer der Gaadnerstrasse wären mit der bestehenden Radroute neu verbunden. 2. Erstmals würde damit eine durchgehende Radroute dieHinterbrühl in der gesamten Länge durchziehen. 3. Es bot sich die einmalige Gelegenheit, den Radwegbau in die geplante B11-Sanierung „hineinzupacken“, da nur alle paar Jahrzehnte eine solche Großsanierung der Bundesstraße ansteht und ein Radwegbau aus eigener finanzieller Kraft nicht möglich wäre. 4. Es wäre angesichts der heutigen Entwicklung auf diesem Gebiet auf die nächsten Jahrzehnte gesehen ein Fehler, eine Bundesstraße zu sanieren ohne dabei ein Radweg vorzusehen. Die Landesstrassenverwaltung führt die B11-Sanierung durch. Der Kostenanteil inklusive Radweg beträgt für die Gemeinde nach heutigem Stand der Dinge rund 570.000.- € im Zeitraum von drei Jahren. Davon entfällt auf den Radweg ca. 165.000.- €, der auch vom Land Niederösterreich gefördert wird. Die restlichen 405.000 € sind für Gehsteig, Strassenbeleuchtung und für das Bachgeländer vorgesehen. Die Kanalsanierung ist in dieser Aufstellung nicht enthalten, da diese aus einem anderen Budget finanziert wir.