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Hinterbrühler Mittelschule muss gestärkt werden

Neue Schulzweige sollen Zugang zu weiterführenden Schulen ebnen und mehr Schüler anziehen. Tag der offenen Tür am 4. Dezember.

„Ich möchte aus meiner Position heraus alles unternehmen, um den wichtigen Schulstandort in der Hinterbrühl zu stärken“, zeigt sich Benno Moldan erfreut über die Schaffung von zwei neuen Schulzweigen an der Interessensorientierten Mittelschule (IMS) Hinterbrühl. Mit den neuen Zweigen – einem naturwissenschaftlich orientiertem „interaktiven“ und einem „kreativen“ Zweig - sollen die Absolventen der IMS Hinterbrühl verstärkt auf den Übergang in die Weiterführenden Schulen vorbereitet werden. Benno Moldan führte mit der seit September amtierenden Interimsdirektorin OSR Dir. Sabine Karl-Moldan ) bereits Gespräche über Maßnahmen zur Stärkung der Hinterbrühler Mittelschule. . „Für uns ist es selbstverständlich, dass es die Schule gibt und wir begrüssen daher die Neuerungen, die den Schülerinnen und Schülern den Weg in weiterführende Bildungseinrichtungen ermöglicht und so das Ausbildungsniveau stärkt“, lobt Moldan das Engagement des Lehrerteams. Die IMS Hinterbrühl wird bezirksweit gut angenommen und gilt als wichtige „Zubringerschule“ für die weiterführenden Höheren Schulen im Bezirk Mödling (v.a. HTL Mödling, Vienna Business School (HAK/HASCH Mödling), HLW Biedermannsdorf und HLA für Mode und Bekleidungstechnik). Achtzig Prozent der MaturantInnen der Berufsbildenden Höheren Schulen kommen über die Schiene der Hauptschule/Mittelschule. Derzeit besuchen 115 Schülerinnen und Schüler die in einer schönen Parkanlage in Hinterbrühl gelegene Schule. Der Umstieg auf eine weiterführende Schule mit Matura soll durch die individuelle Förderung und die persönliche Betreuung der Schüler unterstützt werden. Dem ausufernden „Nachhilfe-Wildwuchs“ in der Region soll damit begegnet werden. Als weitere Stärken gelten der bilinguale Unterricht (zwei Stunden pro Woche werden durch zwei Lehrer zweisprachig geführt) und die erweiterte Nachmittagsbetreuung mit pädagogischer Unterstützung. Ziel wäre es, den Zuzug aus dem eigenen Schulsprengel (Hinterbrühl, Gaaden, Wienerwald) wesentlich zu verstärken und die Schule bezirksweit als starke Alternative zu anderen Schultypen zu festigen. „Um den Schülerinnen und Schülern alle Bildungswege offen zu lassen, ist eine Diskussion über Schultypen und derzeitige Sprengelstrukturen sinnvoll“, so Moldan. Alle Interessenten können sich am Samstag, den 4. Dezember 2010 von 9 – 12 Uhr beim Tag der offenen Tür ein Bild der „neuen“ IMS Hinterbrühl machen.

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