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Die Flüchtlingsproblematik in der Hinterbrühl

Zurzeit wird an der Instandsetzung von zwei gemeindeeigenen Unterkünften (eine Wohnung beim Anningersaal und das ehemalige Friedhofswärterhaus) gearbeitet. Es werden Gas/Wasser/Elektrizität saniert, um eine ordnungsgemäße Benützung zu ermöglich. Die Arbeiten werden voraussichtlich mit Ende November/Anfang Dezember abgeschlossen sein. Pro Wohneinheit kann so je einer Familie von 5-6 Personen eine Unterkunft gewährt werden.

Um diese Personen adäquat betreuen zu können, wird ein/e Sozialhelfer/in gesucht. Ich bin der festen Meinung, dass die Betreuung einer der Erfolgsfaktoren ist, um den Flüchtlingen eine sinnvolle Integration zu ermöglichen. Diese/r Betreuer/in soll alle amtlichen und sonstigen Wege mit und für die beiden Familien erledigen und auch die sonstigen Erfordernisse wie Schule/Kindergarten/Arztbesuche in die Wege leiten bzw. die freiwilligen Helfer entsprechend koordinieren und organisieren. Diese Position ist zeitlich auf ein Jahr befristet und wird sehr stark durch das AMS gestützt, sodass sich die Kosten für die Gemeinde in Grenzen halten.

Eine weitere Struktur, die ich in diesem Zusammenhang installieren möchte, ist die Position von zwei freiwilligen/unentgeltlich arbeitenden Flüchtlingskoordinatoren in der Hinterbrühl.  Ihre Aufgabe wird es sein, sämtliche Belange in Zusammenhang mit dem Flüchtlingswesen innerhalb des Ortes zu koordinieren und eine Vernetzung der verschiedenen Stellen der Flüchtlingsbetreuungen herzustellen.  In Hinterbrühl betreuen/beherbergen die Kirche, die Gemeinde, das HPZ und das SOS Kinderdorf in weiterer Folge Flüchtlinge. Daher macht es durchaus Sinn, diese verschiedenen Organisationen zu verzahnen und zu koordinieren. Desweiteren sollen diese freiwilligen Flüchtlingskoordinatoren auch dem geplanten Sozialhelfer der Gemeinde als Ansprechperson und Unterstützung dienen. Mitbürger, die privat Flüchtlinge unterbringen können, finden in den beiden Personen ebenfalls einen Ansprechpartner.

Freundlicherweise haben sich  Ing. Mag. Georg Karolus-Burkhart und Mag. Franz Fehringer bereit erklärt, diese Positionen zu übernehmen. Beide sind erfahrene Manager in ihren Unternehmen, haben einen speziellen Draht zu unserem Ort, kennen die Gegebenheiten hier und können so mit Hilfe aller Beteiligten, wie Gemeindeamt sowie allen anderen Organisationen, rasch und unbürokratisch agieren. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an beide Personen, dass sie diese ehrenamtliche Aufgabe auf sich nehmen! Die Kontaktdaten und weitere Details werden in Kürze bekanntgegeben. 

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